Ein strahlender König warst du in deinem Reich.
Man schaute auf zu dir.
Ein schwacher Moment, so stark und schön,
und dein Thron war zerfallen.
Deine Füße ohne Platz und Halt,
nirgends standest du fest.
Ein Meister klarer Worte warst du,
bis in dir nur noch Schweigen war.
Armseliger Regent, du nahmst dir selbst
die Krone und zerbrachst dein Zepter.
Alle Äpfel ließest du verfaulen und
was an Schätzen du besaßest
wehte mit den Winden fort.
Verschenke nur,
wenn du doch so viel hast.
Du zahlst dafür mit Dichtung,
die dir doch so wichtig war.
Und alle Saiten, die so weich und warm
in deinen Fingern schwangen,
sträuben sich schaudernd vor deiner Berührung.
Was der Lohn ist, kannst du nicht sehen,
weil du für Kommendes blind bist.
Überhaupt, für nichts hast du Augen.
Es kann auf verbranntem Feld auch nichts wachsen."
Ich bin Kläger, Richter und Henker.
Ich schreie mein Urteil selbst von den Zinnen:
Ich bin meine ewige Schuld.
Ich bin der Mann aus Stein.