Ich lausche der Nacht und höre stille Gesänge
Dann stehe ich auf und stürze mich in die Menge
Am Rande der Stadt, dort werfen Kinder mit Steinen
Gedanken in mir, die völlig sinnlos erscheinen
Wer traut sich die Welt, der wird sich selbst verletzen
Nicht anders als sich nackt in die Kälte zu setzen
Ich schließe mich ein, versuch mich nicht zu bewegen
Und Leere erfüllt den Raum
Ich hab die Erde gefühlt, ich hab die Menschen gesehen
Und alle Trauer und Wut, sie wollte nicht mehr vergehen
Ich starre in mich hinein und trage all diese Last
Bis in die Tiefe der Zeit, in meinem Tränenpalast
Gedanken, die kommen, sind weder gute noch schlechte
Sie reißen mich fort in tief neurotische Nächte
Ich rede mit dir in ganz poetischen Worten
Dann schrei ich Parolen an bevölkerten Orten
Am Ende der Zeit wird die Erinnerung siegen
Und außer der Angst ist nur das Leben geblieben
Es blutet in mir, ich grabe stumm in den Resten
Gebete an Gott, die bald den Himmel verpesten